In Amsterdam war die Hölle los! Um zu den anderen Gates(wo die Anschlussflugzeuge anlegten und die Passagiere zusteigen konnten) zu gelangen, musste man durch eine Passkontrolle. Diese Kontrollen fanden in einer Reihe von Slots quer durch die ganze Halle statt und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass als ich dort ankam gerade ein riesen Menschenmenge (ein ganzes Fußballfeld voll) gleichzeitig auf die andere Seite der Slots gelangen wollten, was zu riesigen Warteschlangen führte. Als Österreicher konnte ich einen speziell, nur für Europäer erichteten Slot nehmen und mich sozusagen etwas vordrängeln :D Zum Glück konnte ich noch rechtzeitig mein Anschlussflugzeug nach Minneapolis erwischen.
Der Flug nach Minneapolis war sehr angenehm, was höchstwahrscheinlich darauf zurück zu führen war, weil ich das Glück hatte neben einem freien Platz zu sitzen. Somit konnte ich mit 2 Plätzen alle möglichen, komfortable Sitzstellungen einnehmen, die mir so einfielen. Zu essen gab es während des Fluges Nüße, Hühnchen mit Reis und Salat, a Buttersemmerl, eine öltriefende Pizzaschnitte und Eiscreme, dazwischen immer wieder was zu trinken (das amerikanische Coca Cola schmeckt wirklich anders als zu Hause). Die Zeit im Flugzeug habe ich mir mit Filme gucken und schlafen tot geschlagen.
12500km weiter und 9 Stunden später erreichten wir Minneapolis. Als ich nun das erste Mal amerikanischen Boden berührte, der trockene, staubige Wind mir durch die Haare wehte und mich in der Lobby eine riesige amerikanische Flagge und eine lange Warteschlange begrüßten, fühlte es sich an, wie ein historischer Moment. Beim Zoll musste ich nicht einmal meinen Koffer öffnen. Nach einem kurzen Blick des Zollbeamten auf den Scanbildschirm und der Frage "Are these Mozart balls?", antwortete ich mit einem leichten Grinser im Gesicht und bestem Enlisch "Exaktli". Ich durfte passieren.
Im Flugzeug Richtung Billings saß eine Frau aus New Jersey neben mir, die erzählte, dass sie über's Wochenende nach Billings fliegt, um ihren Bruder zu besuchen. Dort angekommen stellte sie mir auch prompt ihren Bruder vor und er gab mir gleich mal seine Telefonnummer, falls ich mal ein Problem habe oda irgendwas unternehmen möchte. Waren ziemlich nett.
Michael West, mein ISEP Koordinator, hat mich am Flughafen von

Das Wetter h
ier ist wie in Österreich, wobei hier das Wetter sehr schnell von "schön" auf "schiarch" umschlagen kann. Ich gehe mal davon aus, dass die Luft hier ziemlich trocken ist. Ich denke das zu wissen, weil meine Barthaare irgendwie viel borstiger geworden sind und sich durch meine Haut boren wollen.
Wir haben hier am Campus eine Art Kantine, wo man 3 Mal am Tag essen gehen kann und das jeden Tag, d.h. auch am Wochenende. Das Essen selbst schmeckt lecker, jedoch ist fast alles ziemlich fettig und deftig. Selbst die Backware (Nicht-Schwarz-Brot, Semmeln) schmeckt so, wie bei uns zu Hause ein Muffin. Auch werden hier (fast) nur Softdrinks angeboten von Cola über Sprite bis hin zu Gatorade-Getränken in allen Farben. Ich musste schon a zeitl suchen bis ich den Zapfhahn für das Wasser gefunden habe, dieser war ziemlich gut zwischen den Softdrinks versteckt und nicht einmal angeschrieben. Nichts desto trotz, ich denke das Wasser dort ist auch nicht viel gesünder, denn es schmeckt sehr nach Chlor. Ich versuche mich gesund zu ernähren und esse viel Gemüße und Obst.
He
Es ist gerade 23:00 Uhr. Bin etwas müde und werde jetzt mal schlafen gehen. Also, Guten Morgen in Österreich.
Schöne Grüße aus Übersee
Peter
Ist das letzte Bild dein Auto? ;-)
AntwortenLöschennein, des is a Fahrzeug der Marke Dodge
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